Bei der Aufarbeitung des Abstrichmaterials ist eine Schnellfärbung mit Methylinblau und ein Extraabstrich für ein Grampräparat von Urethral-(männlich / weiblich) bzw. Cervicalabstrich und ggf. aus Ulzerationen erforderlich (Abbildung 1).
Die Diagnose wird durch den Erregernachweis gestellt, entweder mittels Kultur auf Kochblutagar oder auf Selektivmedien oder mittels NAT-Technik.
Nach Ausbreitung kommt es auch zur Antikörperbildung, die mittels Komplementbindungsreaktion erfasst werden kann. Nach kultureller Identifizierung ist eine Resistenztestung anzuschließen, da die generelle Empfindlichkeit gegen Penicillin nicht mehr gegeben ist.
Mit Cephalosporinen i.m. (z. B. Ceftriaxon 0,5g als Einmalgabe), oder nach Antibiogramm hochdosiert mit Penicillin oder Fluorquinolonen, z. B. Ciprofloxacin 1x 0,5g oral. Inzwischen ist auch die Resistenz gegen die Fluorquinolone weit verbreitet.