Addierte Einzelbilder mit der Nierenregionen.
Regions-of-interest (ROI) zur Erzeugung der Renogrammkurven
Nierenszintigraphie getrennt nach Seiten und nach oberem und unterem Doppelnierenanteil links
Renogramm oben: Über beide Nieren abgeleitete Zeitaktivitätskurven zur Funktionsbestimmung. Prozentualer Anteil (63,9%) gegenüber links (36,1%)
Renogramm unten: Über dem oberen und unteren Nierenanteil getrennt abgeleitete Zeitaktivitätskurven zur Funktionsbestimmung.
Prozentualer Anteil cranial (28,2%) gegenüber caudal (7,9%)
Bildgebende nuklearmedizinische Verfahren erbringen Informationen, die mit den bekannten sonographischen oder röntgendiagnostischen Maßnahmen nicht erzielt werden können.
Indikationen
Beurteilung der seitengetrennten Funktion bei einseitiger oder einseitig betonter Erkrankung wie z.B.:
Bestimmung der Gesamtclearance
Bestimmung der Abflussverhältnisse bzw. der Funktion der einzelnen Nieren (oberer Urogenitaltrakt) (Abbildung)
vor Durchführung einer indirekten Radionuklidzystographie
Abklärung einer renovaskulären Hypertonie (Captopril®-Clearance)
Nierentrauma
Kontrolluntersuchungen nach z.B.
Nierentransplantationen
operativ versorgter Obstruktion
Nachweis oder Ausschluss einer Urinleckage
Gegenüber den radiologischen Methoden bieten sie den Vorteil einer deutlich verminderten Strahlenexposition. Zu den nephrologisch/urologischen Untersuchungsverfahren gehören: