Kasuistik 1

Bei dem 16 Jahre alten Jungen wurde aufgrund der ausgedehnten Ureterozele mit sekundärem partiellem Megaureter insbesondere Dilatation des Harnleiters und länger dauernden rezidivierenden Harnwegsinfekten eine offen Ureterozelenabtragung und Ureterreimplantation durchgeführt (Abbildung 7).

 
  • Abbildung 7: Ureterozele mit sekundärem Megaureter
    1. Ausscheidungsurogramm vor und nach Therapie
    2. Endoskopie: Ureterozele
    3. Abtragung der Ureterozele und Reimplantation (mit Modellage)

Kasuistik 2

Bei dem 11 Jahre alten Mädchen mit Ureterozele und partiellem sekundärem Megaureter wurde wegen rezidivierender Harnwegsinfekte (Pyelonephritis) die Ureterozelenabtragung und Reimplantation durchgeführt und zwar mit Rücksicht auf das Lebensalter und um bei der vorgeschädigten linken Niere einen bei alleiniger Schlitzung drohenden Reflux zu verhindern (Abbildung 8).

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  • Abbildung 8: Ureterozele links mit partiellem sekundärem Megaureter
    1. Ausscheidungsurogramm: Ureterozele mit partiellem sekundärem obstruktiven Megaureter
    2. MCU: Kein Anhalt für Reflux
    3. Ureterozelenabtragung und Ureterreimplantation