Fernerhin werden Nierenagenesie, zystische Veränderungen, z.B. multizystische Dysplasie, obstruktive Uropathien und Blasenekstrophien erkannt (s. Fehlbildungen/Niere/Nierenzysten)
Literatur:Rabelo, E. A S. et al: "Predictive factors of ultrasonic involution of prenatally detected multicystic dysplastic kidney", BJU int, 95, 868-871, 2005.
Pathologische Veränderungen sind ab der 14. - 16. Schwangerschaftswoche erkennbar. Eine Differenzierung des Nierenparenchyms ist ab der 20. Schwangerschaftswoche möglich.
Diagnostik wichtig, um rechtzeitig, d.h. vor der 20. Schwangerschaftswoche lebensgefährliche Harnwegsmissbildungen zu erkennen, z.B. das Fehlen beider Nieren.
Beispielsweise sollte eine beiderseitige Nierenagenesie im Ultraschallbild so früh als möglich erkannt werden um die notwendigen Schritte zu unternehmen. Spätere Diagnostik dieser mit dem Leben nicht zu vereinbarenden Situation, ist für die Mutter eine schwere Belastung.