Das Harnsteinleiden kann nicht allein symptomatisch (Koliken) sondern muss ganzheitlich angegangen werden, d.h. umgehende Behandlung der akuten Schmerzsituation, Entfernung des Konkrementes und im Nachgang Metaphylaxe zur Verhinderung neuer Steinbildungen (Rezidiv).
Zur Schmerzbehandlung kommen Analgetika mit spasmolytischer Wirkung in Frage. Dazu sind Substanzen wie Metamizol zur intravenösen Applikation geeignet und zwar in einer kindergerechten Dosis.
Wobei das Medikament langsam injiziert werden soll, um Schockzustände zu vermeiden.
Im Anschluss an die akute Schmerzbehandlung sollte die Metamizoltherapie in Form einer Infusion über Stunden fortgesetzt werden Literatur:Bichler, K.-H. et al: "Das Harnsteinleiden", Lehmanns Media Berlin, 2007.