Computertomographie schematisch: Abbildung.
Die Untersuchung soll nach der Leitlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung der Computertomographie bei Kindern nur dann eingesetzt werden, wenn andere Schnittbildverfahren, wie Sonographie oder Magnetresonanztomographie nicht zielführend waren. Mehrfachspiralen oder Spätscans sind nicht zu tolerieren Literatur:http://www.ssk.de/: Orientierungshilfe für bildgebende Untersuchungen, verabschiedet in der 231. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 9./10.12,2008; Aufruf am: 30.12.2012. Der untersuchende Arzt muss entscheiden, ob ein Nativ-Scan ausreicht oder primär eine kontrastmittelunterstützte Untersuchung vorgezogen werden kann. Wichtig ist fernerhin die abzubildende Körperregion streng zu begrenzen. Um die Strahlenbelastung zu reduzieren, sollten Untersuchungen mit entsprechenden kinder- und altersadaptierten CT - Protokollen ("low-dose"- oder "ultra-low-dose"-CT) eingesetzt werden
Literatur:http://www.ssk.de/: Orientierungshilfe für bildgebende Untersuchungen, verabschiedet in der 231. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 9./10.12,2008; Aufruf am: 30.12.2012. Deren Strahlenexposition liegt mit einem Faktor über 10 deutlich unter denen einer konventionellen CT-Untersuchung. Unter diesen Voraussetzungen kann im Rahmen einer Konkrementsuche
ein "low-dose"- CT eine Abdomenübersichtsaufnahme ersetzen
Literatur:Nguyen, M.M. et al: "Computed tomography and magnet resonance imaging in paediatric urology, BJU int, 98, 273-277, 2006.
Einschränkend lässt sich aber festhalten, dass zumeist Sonographie, MCU und NFZG für die bildgebende Diagnostik im Kindes- und Jugendalter ausreichen (Leitlinie!).
In der Traumatologie empfiehlt sich allerdings umgehend ein Computertomogramm anzufertigen (Zeitgewinn und umfassende Auskunft).