Mehrere Studien haben gezeigt, dass das Infektionsrisiko bei Geschlechtsverkehr mit infizierten Partnern für zirkumzidierte Männer geringer ist. Beispielsweise ergeben zwei große Studien des NIH in Kenia und Uganda, dass beschnittene Männer geschützter sind als unbeschnittene. Die Studien wurden in verschiedenen Distrikten Ugandas mit 2500 bis 5000 Männern im Alter zwischen 15 und 49 Jahren bzw. 18 und 24 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse waren so überzeugend, dass die Studien vorzeitig abgebrochen wurden.
Aufgrund der eindeutigen Studienresultate wurde den Männern dieser Regionen die Zirkumzision dringend empfohlen Literatur:Bailey, R.C. et al: "", 2007; Gray, R. H. et al, 2007; Newell, M. L. 2007.
Sind Männer beschnitten, sinkt nach Daten einer südafrikanischen Studie, das Risiko einer HIV-Infektion durch heterosexuelle Sexualkontakte, um 60 Prozent
Literatur:http://www.aerztezeitung.de/kongresse/kongresse2006/toronto2006_aids/?sid=415486; Abgerufen am 17.03.2013.
Die WHO, die UN und amerikanische Regierungsstellen sind aufgrund der Studien bemüht, die Zirkumzision neben anderen Präventionsmaßnahmen (Kondome) zu empfehlen und in den gefährdeten Gebieten Afrikas zu propagieren.